Seit knapp zwei Wochen befinde ich mich im „Powerlernmodus“. Ich versuche, 3 Semester Tschechisch in weniger als einem Monat zu wiederholen bzw. aufzuarbeiten. Da kommt eine kleine Ablenkung – in Form des Weekly Readings – doch gerade recht. In dieser Woche geht es um die Highlights des ersten Halbjahres 2023.
Weekly Reading ist eine Aktion von "The Art of Reading".
Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese „Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ von Jane Healey und bin auf Seite 357/381.
Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Verzweifelt hiel ich nach meinem Vater Ausschau, suchte seine vertraute Gestalt in dem Chaos aus Rauch und Feuer. Mein Vater…
Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Ich bin, was das Buch und dessen Bewertung angeht, noch recht uneinig mit mir selbst. Während das gesamte Buch sich eher schleppend – aber keineswegs unlesenswert oder langweilig – entwickelte, überschlagen sich nun am Ende die Ereignisse und die Geschichte nimmt eine rasante, sehr interessante und ehrlich gesagt zumindest von mir nicht vorhergesehene Wendung.
Auch die Lovestory lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Die queere Liebe der beiden Protagonistinnen wirkt an manchen Stellen etwas übereilt, an manchen etwas erzwungen, an wieder anderen zu langatmig.
Insgesamt und im Ganzen gefällt mir das Buch und doch hat es einige Schwachstellen, von denen ich mir eine andere Umsetzung durchaus gewünscht hätte. Heute oder morgen werde ich das Buch sicher auslesen und dann meine Gedanken sortieren müssen, um eine endgültige Meinung dazu zu bilden.
Bergfest! Welche Bücher konnten dich in der ersten Hälfte des Jahres begeistern? Auf welche Neuerscheinungen in den nächsten 6 Monaten freust du dich?
Ehrlich gesagt hatte ich in diesem ersten Halbjahr viel Glück mit der Auswahl meiner Lektüre. Es waren einige Bücher dabei, zu denen ich eher aus Zufall gegriffen habe, und die dann definitiv rasch zu meinen Favoriten avancierten. Zu nennen sind hier Mauricio Gomydes „Die schönste und die traurigste aller Nächte“, Carsten Henns „Buchspazierer“ und tatsächlich auch Brittainy C. Cherrys „Wie die Stille vor dem Fall“ und „Wie die Ruhe vor dem Sturm“. Interessanterweise alles Bücher, die nicht meinem üblichen Beuteschema entsprechen.
Was die Neuerscheinungen angeht, bin ich ehrlich gesagt überfragt. Ich hatte in den vergangenen Wochen und Monaten so viel um die Ohren, dass ich mich nicht mit den Neuerscheinungen der zweiten Jahreshälfte beschäftigt habe. Im Moment lasse ich das also einfach auf mich zukommen!