[Weekly Reading] Lesungen von Autoren

[Weekly Reading] Lesungen von Autoren

Nach langer Pause und ohne Beständigkeit versprechen zu können, nehme ich heute mal wieder bei der Aktion Weekly Reading von „The Art of Reading“ teil. Da ich aktuell mehr denn in all den letzten Monaten (und vremutlich Jahren) zum Lesen komme, lohnt sich die Teilnahme auch endlich mal wieder 🙂

Weekly Reading ist eine Aktion von "The Art of Reading". 

Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese von Schwiecker und Tsokos „Die 7. Zeugin“. Ich bin auf S. 229/319.

Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Unruhig blickte Rocco Eberhardt auf die Punkte, die er auf dem weißen Blatt Papier vor sich notiert hatte.

Schwiecker/ Tsokos: Die 7. Zeugin, S. 229

Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?

Ich muss zugeben, dass ich nicht ganz wusste, was ich mir unter einem „Justiz-Krimi“ vorzustellen habe. Meist lese ich Krimis, die aus der Perspektive des Ermittlers verfasst wurden. Hier hingegen sind die Ermittlungen bereits abgeschlossen und wir begleiten als Leser Rocco Eberhardt, den Strafverteidiger von Nikolas Nölting. Nölting hat, zweifelsfrei, in einer Bäckerei um sich geschossen und dabei zwei Personen verletzt und eine getötet. Die große Frage ist: warum? Ich bin nun im letzten Drittel des Buches und es liest sich wirklich lockerflockig und sehr spannend. Allerdings frage ich mich an diesem Punkt, wo der Fall schon so gut wie aufgelöst scheint, was auf den letzten 100 Seiten noch passieren wird.

Warst du schon einmal auf einer Lesung? Wenn ja, auf welcher? Oder möchtest du gerne mal auf eine Lesung?

Ich war schon bei mehreren Lesungen – den meisten von ihnen jedoch „unfreiwillig“. Tatsächlich habe ich die meisten Lesungen im Rahmen meines Praktikums in einer Bücherei besucht. Da ich bei der Durchführung dieser geholfen habe, war ich zwangsweise auch vor Ort, als die Autoren ihre Lesung hielten. Was allerdings gar nicht so negativ klingen soll, denn die Lesungen waren wirklich toll!

Richtig „freiwillig“, d.h. aus Eigeniniative heraus, war ich bis jetzt bei einer Lesung: Flake von Rammstein. Rammstein gehören, da meine Eltern die Band bereits hörte als ich noch klein war, zu meinen absoluten und längsten Lieblingsbands. Daher stand es für mich auch außer Frage, die Bücher von Flake (Tastenficker, Heute hat die Welt Geburtstag) zu lesen. Als ich dann sah, dass Flake eine Lesung im nahen Kleinststädtchen halten würde, war klar, dass die Familie hinfährt. Also Karten gekauft und mit Mama und Papa hingefahren. Dank Lokalzeitung gibt es sogar ein Beweisfoto von dem Moment, als er mein Buch signierte.

Die Lesungen, die ich bis jetzt besucht habe, haben mich auch durchaus auf den Geschmack gebracht. Nicht nur kann man sich sein Buch signieren lassen, auch plaudern die Autoren gern mal aus dem Nähkästchen – zumindest so meine Erfahrung. Dadurch erfährt man noch einiges rund um das Buch, dessen Entstehung und auch zu den Autoren selbst. Als recht bequemer Mensch, der nicht gern ausgeht, gehe ich aber trd. eher selten zu solchen Gelegenheiten. Zumal bei Lesungen in der Nähe oftmals keine für mich relevanten Autoren zu Besuch sind.

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Rina.p
1 Monat zuvor

Hallo,
reizen tun mich Lesungen so erstmal nicht. Vielleicht, wenn ich schon mal Erfahrungen gemacht hätte und ich es wirklich richtig gut fände – dann vielleicht.
Ich lese wohl eher selten Genre, die einer Hintergrundgeschichte Bedarfen. Bei einer Biografie ist das schon anders. Da ist vieles, das beim Buch unbeantwortet bleibt, interessant.
Aber so im groben, reizt es mich nicht wirklich.

Liebe Grüsse

RoXXie
1 Monat zuvor

Guten Abend Lisa,

ich denke, wenn man bereits die ein oder andere Lesung mitgemacht hat, dann mag es sicher reizvoll sein. Doch dafür benötigt es eben das Interesse des Drumherum, welches bei mir meist nicht da ist.
Ich muss nicht wissen, wie jemand auf eine bestimmte Geschichte gekommen ist, wichtig ist doch nur, wenn mir das Buch gefallen hat, dass es überhaupt geschrieben wurde.
Viel interessanter fände ich aber, welche Bücher oder anderen Mittel die AutorInnen für ihre Recherchen verwendet haben.
Am Ende des ersten Bandes meiner aktuellen Lektüre hat die Autorin angegeben, welche Bücher sie gelesen hat, um ihr Wissen um die Mythologie der Engel auszubauen. Das fand ich toll und da weiß ich auch, dass ich mir diese näher ansehen werde. Aber mehr bedarf es für mich nicht.

Einen Justiz-Krimi hab ich auch noch nie gelesen. Obwohl Die Jury von Grisham fast in dieses Genre fällt. Ich stelle es mir aber interessant vor, gerade auch was die Gefühle des Strafverteidigers betreffen. Da muss man seine eigene Moral sicher oft ganz weit über Board werfen.

Cheerio
RoXXie

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