Ich hoffe ihr hattet einen schönen Start in die Woche und ihr seid nicht fort geweht! Heute ist mein erster Ferientag – abgesehen von noch ausstehenden Prüfungen – und ich freue mich, die Zeit endlich ein wenig in den Blog investieren zu können Neben mir steht ein leckerer Tee und ich habe schon ein paar Kommentare beantworten können. Nun geht es aber erstmal zu meiner aktuellen Lektüre!
Das Gemeinsame Lesen ist eine Aktion von Schlunzenbücher und findet wöchentlich jeden Dienstag statt.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese ‚Anonym‘ von Poznanski und Strobel. Ich bin auf S. 35/378.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Tom ist nicht mehr in der Wohnung, als wir dort ankommen – endlich etwas, das glatt läuft an diesem Tag.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Von Poznanski habe ich nun ja schon mehrere Bücher gelesen und jedes einzelne leistete seinen Beitrag, dass die Autorin mich für sich gewinnt. Ich liebe Poznanskis Ideen und Schreibstil und würde sie mittlerweile vermutlich als eine meiner liebsten Autorinnen bezeichnen. Von Strobel hingegen habe ich noch nix gelesen. Im Allgemeinen habe ich noch keine Bücher mehrerer Autoren gelesen, zumindest soweit ich mich erinnern kann, und war daher besonders gespannt darauf.
Den Wechsel der Perspektive finde ich unglaublich toll. Abwechselnd sieht man die Handlung durch die Augen von Nina Salomon und Daniel Buchholz. Und die zwei könnten nicht unterschiedlicher – und gemeinsam amüsanter – sein! Ich bin noch nicht sehr weit, da ich erst zu lesen begonnen habe, doch bereits jetzt finde ich die Spannung zwischen den beiden herrlich. Daniel erscheint eher wie der geschniegelte Polizeibeamte, der seine Aufgabe verdammt ernst nimmt und auf die Repräsentation bedacht ist. Nina hingegen ist eher edgy und um keinen guten Spruch verlegen. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das mit den beiden entwickeln wird.
4. Was macht für dich einen (guten) Blogger aus? Welche Artikel liest du gerne und welche eher nicht?
Grundsätzlich ist für mich jeder Blogger ein guter Blogger, der seine Leidenschaft – das Lesen – liebt und gerne mit anderen darüber spricht und/oder Leser an seinen Leseerfahrungen teilhaben lässt. Das ist für mich auch die Kernessenz eines jeden Blogs: Das Darüberreden. Das Thematisieren von Büchern und Literatur und Sprache. Der Austausch. Wie das jeder Blogger dann wiederum umsetzt und ob man das gut findet, ist höchst individuell. Ich mag zB sehr gerne Beiträge, die zu einer Diskussion einladen. Deswegen mag ich auch die Montagsfrage und das Gemeinsame Lesen so gerne. Beide Aktionen bieten durch die jeweils gestellte Frage einen guten Ansatzpunkt, um mit anderen ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren. Heute zB freue ich mich schon sehr auf die Antworten der anderen, da ich gerne meinen Blog verbessern würde und mir erhoffe, dass ich ggf. aus den Antworten der anderen ein paar „Konsequenzen“ für mich ziehen kann.
Rezensionen sind natürlich der Kern des Buchblogs. Tatsächlich mag ich es da aber auch ganz gern, wenn sie Ausgangspunkt für Diskussionen sein können. Ein Buch behandelt in der Regel ja doch eine bestimmte Problematik. Die kann man gut in Blogposts aufgreifen und dann etwas allgemeiner weiter diskutieren. Ich finde es dann auch immer sehr spannend, was andere Leser über das Buch denken und ob ihre Wahrnehmung von meiner eigenen stark abweicht.
Gibt es auch Beiträge, mit denen ich nicht so viel anfangen kann? Ich denke, irgendwie, nein. Denn selbst Themen, von denen ich sofort sagen würde „Ist nix für mich!“, interessieren mich insofern, dass ich die Gegenseite kennen lernen und verstehen kann. Solange ein Artikel gut geschrieben ist, ist jeder Artikel lesenswert.