Aktuell befinde ich mich wieder in einm totalen Lesehoch. Die Scythe von Neal Shusterman nehmen mich auch im zweiten Band der Reihe total gefangen. Die Geschichte rund um die Todenbringer ist für mich auf allen Ebenen gelungen – und das liegt nicht zuletzt an der Erzählstruktur. Was mich schlussendlich zu unserer heutigen Montagsfrage bringt:
WELCHES BUCH HATTE ZULETZT DIE INTERESSANTESTE ERZÄHLSTRUKTUR ODER ERZÄHLWEISE?
Da möchte ich zwei nennen: Die Scythe und Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde.
Die Scythe-Reihe von Neal Shusterman gehört für mich deshalb dazu, da ich die eingewobenen „Tagebuch-Einträge“ sehr gern mag. Dazu muss ich kurz ausholen für jene, die die Bücher nicht kennen: wir befinden uns in einer Welt, in der Krankheit und Tod besiegt wurden. Über allem herrscht der Thunderhead – eine Weiterentwicklung der Cloud, eine KI also. Da jedoch Menschen sterben müssen um das Gleichgewicht beizubehalten, gibt es die Scythe. Sie stehen über allem und wählen Menschen nach Quoten aus, die sie töten. So weit, so „gut“. Nun kommen wir zu der Besonderheit der Erzählstruktur die mir gefällt: Im ersten Band der Reihe wird jedes Kapitel von einem Tagebucheintrag eines Scythe begleitet. Was einen interessanten Einblick in die Welt der Scythe und das „Gewissen“ bietet, mit dem die Scythe ihre Tätigkeit vereinen müssen. Im zweiten Teil nun lesen wir das „Tagebuch“ des Thunderheads, was nicht weniger interessant erscheint. Dieses Begleiten der Kapitel durch Tagebucheinträge gefällt mir sehr gut.
Besonders aufgefallen ist mir jedoch in letzter Zeit ein ganz anderes Buch, was die Erzählweise angeht: Maja Lundes „Die Geschichte der Bienen“. Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Geschichte: der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. (Näheres dazu in meiner Rezension!) Die Schicksale der drei Protagonisten erscheinen zunächst vollkommen lose durch die Bienen miteinander verwoben, doch die Geschichte verdichtet sich von Seite zu Seite. Dieses Zusammenspiel dieser drei Perspektiven hat mir unfassbar gut gefallen und war meines Erachtens auch sehr ungewöhnlich. Insbesondere das (gelungene) Hin und Her über die Jahrhunderte hinweg.
Die Montagsfrage ist eine Aktion von Wordworld.
Hey Lisa,
Die „Scythe“-Reihe war für mich (genau wie alles von Neal Shusterman) ein absolutes Highlight! Vor allem die Erzählweise und die Kapitel aus der Perspektive des Thunderheads haben mir auch super gut gefallen. Hast du mal seine „Vollendet“-Reihe gelesen? Die kann ich dir nur sehr empfehlen, die ist ebenfalls bis oben hin voll mit wahnsinnig spannenden Ideen!!!
„Die Geschichte der Bienen“ wollte ich schon länger ebenfalls mal lesen!
Liebe Grüße
Sophia
Huhu Sophia 🙂
Ich bin auch echt hin und weg. Shusterman hat mich echt gerade total in den Bann gezogen 🙂 Und nein, „Vollendet“ habe ich noch nicht begonnen. ABER: der erste Band liegt schon hier 🤣 Den habe ich mir letzte Woche besorgt! Die Reihe beginne ich dann also auch bald.
Liebe Grüße
Lisa
Hallo liebe Lisa 🙂
„Scythe“ habe ich bisher noch nicht komplett gelesen, aber den ersten Band fand ich schon sehr vielversprechend – mal sehen, wie die Geschichte weiter geht. Mir fällt bei der Frage auch direkt „Shatter me“ ein *-*
Liebe Grüße
Lisa von Prettytigers Bücherregal
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Huhu Lisa 🙂
Der erste Band hat mich echt in ein Fangirl verwandelt 😀 So merkwürdig es klingt, aber die Welt der Scythe ist für mich Dystopie-Liebhaber seit langem mal wieder ein Highlight. Und ich wünsche dir schon viel Spaß, wenn du weiter liest. Band zwei ist bis jetzt (Bin etwa bei der Hälfte) mindestens genausogut.
„Shatter Me“ kenne ich hingegen noch gar nicht. Ich habe es aber eben mal gegooglet und es ist gleich auf der WuLi gelandet 😀
Liebe Grüße
Lisa