Draußen regnet es, die Tropfen prasseln gegen das Fenster und allmählich wird es dunkel. Ideales Lese- oder eben auch Bloggwetter! Heute beschäftige ich mich im Rahmen der Aktion ‚Gemeinsam Lesen‘ damit, was eigentlich ein gutes Buch ausmacht. Vorher aber ein paar Worte zu meiner aktuellen Lektüre.
Das Gemeinsame Lesen ist eine Aktion von Schlunzenbücher und findet wöchentlich jeden Dienstag statt.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese von Lena Kiefer „Ophelia Scale – Wie Alles Begann“. Ich bin auf S. 28/69.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Am Ende des Trainings war ich nicht sehr viel besser am Boxsack als vorher un dazu noch ziemlich erledigt, aber der Zustand fühlte sich trotzdem gut an.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Bei „Ophelia Scale -Wie alles begann“ handelt es sich um eine der Ophelia Scale Reihe vorangestellte Kurzgeschichte, die zur eigentlichen Geschichte hinführt. Die Kurzgeschichte, die ich voraussichtlich heute noch beenden werde, gefällt mir sehr gut und macht mich auf die eigentlichen Bände sehr neugierig. Und ich lese die Novelle nicht ganz zufällig, denn bzgl. der Ophelia Scale Bücher habe ich gemeinsam mit der lieben RoXXie von The Art Of Reading ein Partner-Read angedacht. Morgen hole ich dann endlich den ersten, von mir bereits bestellten Band im Buchladen ab und dann kann es auch schon bald los gehen. Um mich also einzustimmen, gibt es nun die Novelle für „zwischendrin“.
4. Was macht ein gutes Buch für dich aus?
Eigentlich ist das ja etwas, worüber gerade wir Blogger dauerhaft nachdenken. Spätestens, wenn wir versuchen, ein Buch zu bewerten, zu rezensieren und den Vergleich zu anderen Büchern suchen. Für mich als Bloggerin habe ich daher schon vor etwas längerer Zeit eine Art „Punktesystem“ entwickelt, eine Schablone, die ich niemals stur, aber als grobe Orientierung an meine Rezensionen anlege. Dieses System beinhaltet 5 grobe Oberpunkte (für fünf Sterne) und umfasst Dinge wie „Figuren“, „Umsetzung“, usw. Sind die Erwartungen an diese Punkte erfüllt, so gibt es einen von 5 Sternen – das wird dann summiert und daraus entsteht meine Rezension.
Doch wie mache ich das privat? Was macht für mich als ganz individuelle, private Person ein gutes Buch aus? Das kann ich euch nicht sagen. Denn das kommt ganz auf meine Erwartungen an das Buch an. Ich erwarte von einem philosophischen werk z.B. keinen hohen Unterhaltungseffekt, sondern Denkanstöße. Von einem Unterhaltungsroman wiederum, z.B. einem Romantasy-Roman, erwarte ich keine tiefgründigen Gedanken. DAS gute Buch gibt es für mich nicht. Es gibt lediglich Bücher, die meine Erwartungen an sie, an ein Genre, an einen Autor, usw. erfüllen oder eben nicht erfüllen. Und ein Buch ist für mich dann gut, wenn es eben diese Kriterien oder Erwartungen großteils erfüllt.
Wenn also ein Romantasy-Roman unterhaltend, mitreißend, emotional und spannend ist, dann ist es ein guter Roman. Bei einem gesellschaftskritischen Werk hingegen wären das zwar Bonuspunkte – wer mag schon keine Spannung? – aber da achte ich doch eher auf ein kritisches Hinterfragen der Gesellschaft, auf eine gute Recherche, eine nicht zu oberflächliche Perspektive, usw.
Ich hoffe ich versteht, was ich meine. Meine wirren Gedanken kommen wie immer ziemlich durcheinander aus meinem Kopf, wo sie noch Sinn ergeben.
Hey Lisa 🙂
Die Reihe kenne ich vom sehen her, aber so richtig bin ich mir noch nicht einig, ob ich sie auch lesen werde. Dir/Euch wünsche ich dann viel Freude beim Partner-Read 😀 ich hoffe, die Reihe kann euch überzeugen 🙂
Ich kann das mit den Genren nachvollziehen, hab aber auch ein paar Punkte, die sich überschneiden. Bei meinem Punktesystem hatte ich das mit den 5 Punkten ursprünglich auch mal angedacht, dann aber wieder verworfen, weil manchmal die Punkte dann nicht mit meiner gefühlten Sternebewertungen überein stimmten.
Lieben Gruß
Andrea
Mein Beitrag
Erst einmal vielen Dank 🙂
Ja, ich laboriere aktuell auch noch an dem System. Ich habe mir da auch kleine „Hintertürchen“ eingebaut, dass ich die Punktzahl eben trotz eines recht starren Systems recht flexibel vergeben kann. Mir fällt es tatsächlich leichter, mich an der „Checkliste“ abzuarbeiten. Aber bis jetzt ist sie, wie man sieht, noch nicht online 😀 Mir fehlen nämlich noch die Kritikpunkte für Sachbücher.
Liebe Grüße
Lisa
Huhu Lisa,
ich freue mich auf unseren Paar-Read. Ich habe gerade in der Goodreads-Gruppe die Abschnittseinteilung zur Leserunde veröffentlicht.
Ich freu mich auf unseren Austausch, und vielleicht stößt noch jemand dazu. (Wollen wir auch eine festgelegte Zeit angeben, in der einzelne Abschnitte gelesen werden sollten?)
Ein gutes Buch ist für mich, wenn es mich unterhält und fesselt. Und da mache ich keinen Unterschied, ob nun Sachbuch oder eben Fiction jeglichen Genres. Ist es (für mich) gut geschrieben, schlüssig und informativ (Sachbuch), dass ich es mir im Gedächtnis bleibt, dann ist es für mich ein gutes Buch.
Schlechte Bücher vergesse ich schneller, als eben gute Bücher. 😉
LG RoXXie
Das stimmt, je schwächer ein Buch ist, umso schwerer setzt es sich im Kopf fest. Das geht mir auch so. Aber wie du schon sagst, jedes Buch kann ein gutes Buch sein. Egal ob Sachbuch, Fiction, usw.
Liebe Grüße
Lisa