[Monatsrückblick] Das war der August

Geburtstag. Warm. Dunkel. Warm. Dunkel. Planetarium. So habe ich ehrlich gesagt den August in Erinnerung. Und so schnell wie er gefühlt verging, so wenig habe ich auch gelesen; nämlich nur ein beendetes Buch. Der August hatte aber auch privat seine Höhen und Tiefen – insgesamt ein durchmischter Monat mit schönen Erinnerungen, aber auch Momenten, die in die Tonne können. Aber fangen wir den Monatsrückblick mit der Lesestatistik an.

Lesestatistik

Was wäre der Monatsrückblick ohne eine kleine Statistik? Dank meiner Lieblingsleseapp (keine Werbung, ich liebe sie nur wirklich!) lässt sich das ja auch gut festhalten. Beendet habe ich wie gesagt leider nur ein Buch, nämlich „fremd“ von Ursula Poznanski und Arno Strobel. Dieses Buch habe ich auch wirklich förmlich verschlungen, weil es so unfassbar spannend war. Ansonsten habe ich neue Bücher begonnen, pausierte Bücher weitergelesen, aber eben keines beendet.

Monatsrückblick August

Im Monatsrückblick geht es aber nicht nur um das Geschaffte, sondern auch ein wenig um die Leseplanung im kommenden Monat. Für den September stehen unter anderem folgende Bücher auf meinem SUB. Ich bin gespannt, wie viele Bücher ich trotz Hausarbeit schaffen werde:

PheromonRainer Wekwerth
Der Dunkle SchwarmMarie Grasshof
Bird Box – Schließe deine AugenJosh Malerman
Vanitas. Grau Wie AscheUrsula Poznanski
ErebosUrsula Poznanski 
Eine Drollige GesellschaftTove Jansson
Der Letzte WunschAndrzjey Sapkowski
Auf einer Skala von 1 bis 10 Ceylan Scott
Bring Down The StarsEmma Scott
Der Schlafende TodMaya Shepherd
Ezlyn. Im Zeichen der SeherinKarolyn Ciseau
Die Zeichen des TodesMichael Tsokos
Der GullydeckelmörderBirgit von Derschau
invisibleUrsula Poznanski, Arno Strobel 
ZerschundenMichael Tsokos
When We DreamAnne Pätzold
Die Tribute von Panem XSuzanne Collins
Pest und CoronaHeiner Fangerau / Alfons Labisch
Heiter bis wolkigDavid Carreno et al. 
Stolen 1: Verwoben in LiebeEmily Bold
WhitefeatherK.T. Meadows
Goldener KäfigVictoria Aveyard
Das eingeschossige AmerikaIlf / Petrow
Der Tag des OpritschniksSorokin

Gebloggt

Im August habe ich vier Beiträge veröffentlicht:

Und sonst so?

Wie ich bereits in der Einleitung vom Monatsrückblick geschrieben hatte, war der August durch Höhen und Tiefen gekennzeichnet, wobei die schönen Momente aber definitiv überwiegen. Anfang des Monats hatte ich Geburtstag und auch wenn wir Corona-bedingt nicht im gewohnten kleinen Familienkreis gefeiert haben, war es sehr schön. Sogar eine Benjamin Blümchen Törö-Torte hat neben den tollen Geschenken nicht gefehlt.Etwa eine Woche später ist dann ein Trampolin bei uns eingezogen. Und ja, auch das nenne ich als Höhepunkt, denn es macht einfach unglaublich viel Spaß!

Ein weiteres, absolutes Highlight war ein Planetariumsbesuch in der letzten Augustwoche, mit dem mich meine Mom überrascht hat. Angeschaut haben wir uns die Space Tour, ein gemischtes Programm aus Musik und Bildung. Schon seit ich klein war, interessiert mich der Weltraum ungemein. Sicher ist mein Papa schuld, durch den ich täglich meine Dosis Stark Trek bekommen habe! 😀 Selbst eine Vorlesung der Astronomie habe ich bereits als Gasthörerin besucht. Die Show war für mich daher ein absolutes Erlebnis. Nicht nur war die Musik unglaublich gut und in der Kuppel natürlich auch enorm beeindruckend, die Show selbst war wunderschön. Der Zuschauer reißt von der Erde und ihren Phänomen hin bis an den Rand des uns bekannten Weltraumes. Sollte also einer meiner werten Leser die Chance haben, im Jenaer Zeiss Planetarium diese Show anzuschauen: tut es. Es lohnt sich absolut.

Ebenfalls toll in diesem August war, dass wir mit unserem kleinen Russisch-Kurs aus waren. In Jena direkt an der Saale haben wir in unserer kleinen Gruppe – drei Studenten und unsere Dozentin – lecker gegessen und uns so wenigstens einmal in diesem Onlinesemester gesehen.

mona lisa protection protect virus
Photo by Yaroslav Danylchenko on Pexels.com

Aber, wie erwähnt, es gab nicht nur Positives in diesem Monat. Nachdem Corona mich bis dato kaum tangierte und ich lediglich in der Absage der LBM20 und unseres Städtetrips überhaupt etwas Negatives von der Pandemie bemerkt habe (das Glück der Stubenhocker), hat der Virus nun auch einen Teil meines Lebens stark verändert: Ich habe meinen Job in der kleinen Forschungsstelle an der Uni verloren, den ich sehr gerne gemacht habe. Soweit ich weiß, ist aktuell schlicht und ergreifend nicht (mehr) genug Geld da, um auch die Hilfskräfte weiterhin alle zu beschäftigen. Für mich, die ohnehin mit Veränderungen schwer zu tun hat, ist das auf psychischer Ebene ein schwerer Schlag. Ich hing sehr an der Stelle, da sie für mich trotz des Zweitstudiums auch eine Art „Verbindung“ zu meiner Germanistik bot. Schon als ich das Studium der Slawistik begann, stand für mich immer fest, dass die Germanistik meine wahre große Liebe ist und sein wird und ich perspektivisch auch niemals zugunsten der Slawistik von der Germanistik abrücken möchte. (Stattdessen möchte ich eine Verbindung schaffen.) In dem Sinne bin ich daher sehr traurig, wie sich die Dinge entwickelt haben.

Das Schlusswort

Für den September ist nun, wie ihr im Monatsrückblick gesehen habt, die Leseliste voll. Und ich möchte an mir arbeiten, um endlich auch wieder mehr zu lesen. Das klingt vielleicht merkwürdig, hat aber insofern einen „ernsten“ Hintergrund, da meine Lesegewohnheiten nur deshalb aktuell so abgeflacht sind, da ich den Großteil meiner freien Zeit fürs Zocken verwende. Das ist auch okay so, denn ich liebe es. Und ich finde, dass Zeit die man mit einer geliebten Tätigkeit verbringt, niemals vergeudet ist. Aber dennoch ärgert es mich natürlich, dass ich so selten zum Lesen komme weil ich lieber Stunde um Stunde am PC hocke. Mal schauen, ob ich es schaffe, wenigstens ein Buch pro Woche zu lesen.

Lisa
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