Wieder ist eine relativ ereignislose Woche vorüber gegangen und ich befürchte ein bisschen, dass ich euch gar nicht viel werde erzählen können. Ich hatte sogar schon mit dem Gedanken gespielt, heute gar nicht zu bloggen: aber ohne die Leselaunen würde ich etwas vermissen. Sie sind einfach der ideale Wochenabschluss, um dann am Montag voller Elan in die neue Woche zu starten – und ja, das tue ich tatsächlich! Kann aber daran liegen, dass ich montags „frei“ habe 😀
Die Aktion“Leselaunen“ wird von Trallafittibooks gehostet und bietet einen (buchigen) Wochenrückblick.
Lied der Woche
Und dann reiß‘ ich der Puppe den Kopf ab
Dann reiß‘ ich der Puppe den Kopf ab
Ja, ich beiß‘ der Puppe den Hals ab
Es geht mir nicht gut
Ja, da ist es. Das lang ersehnte Rammstein Album. Und während doch die ein oder andere Stimme laut wurde, dass das Album langweilig und nicht so gut sei – ich kann das nicht bestätigen. Vermutlich haben einfach sehr viele Leute nach dem fulminanten Release von „Deutschland“ etwas weit Provokanteres erwartet, aber ich bin absolut happy und zufrieden mit dem Album. Insbesondere „Puppe“ und „Zeig dich“ haben es mir sehr angetan.
Momentane Lesestimmung
Auch diese Woche waren meine Lesefortschritte wenig nennenswert, da ich privat und beruflich und studienbedingt so viel zu tun hatte. Selbst bei dem #wirsindpanem-Readtogether hinke ich hinterher – dabei habe ich mich ja so darauf gefreut! Ich hoffe, dass ich das diese Woche aufholen kann.
Suzanne Collins: The Hunger Games (93/295)
Jennifer Wolf: Morgentau (35/503)
Marisha Pessl: Niemalswelt (Hörbuch)
Dmitry Glukhovsky: Text (193/302)
Tina Köpke: One Of A Kind (110/245)
NEUZUGÄNGE
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Leseplanung
Dmitry Glukhovsky – Text
Suzanne Collins: The Hunger Games
Marisha Pessl: Niemalswelt
J.R.Ward – Dark Lover
Stephan Orth: Couchsurfing in Russland
Josh Malerman – Bird Box
Leonie Swann -. Gray
Gloria Trutnau: Left To Fate
Leonie Swann -. Gray
Melanie Vogltanz – Wolfswille
Florian Freistetter: Newton
Freistetter et al.: Warum Landen Asteroiden immer in Kratern
Flake: Der Tastenficker
Daniel Kehlmann: Tyll
JenniferL.Armentrout: Opal
Hans Thiers: Mordfälle im Bezirk Gera
ungelesen | gelesen | lese ich aktuell | pausiert
Blog-Posts der Woche
[Gemeinsam Lesen] Selfpublisher – ja oder nein?
[Media Monday] Game of Thrones, Wiederlesen und Adaptionen
Und sonst so?
Diese Woche hätte entspannt sein können und sollen – war sie aber nicht. Ich arbeite mich nun mehr und mehr in den Aufgabenbereich der neuen Studi-Stelle ein und genieße es, nun wissenschaftliche stud. Kraft zu sein – nicht mehr Aushilfe an einem Thresen, die Stunden absitzend und dabei nix tuend. Klar – das war einfach verdientes Geld. Aber es fühlt sich toll an, wirklich einen Beitrag zu einem wissenschaftlichen Projekt zu liefern!
Darüber hinaus habe ich natürlich Uni gehabt. Ich genieße insbesondere die kuscheligen Russisch-Einheiten, wo sich gefühlt jeder mit jedem versteht. In dieser Atmosphäre fällt es mir dann auch kein bisschen schwer aus mir heraus zu gehen, den Mund auch dann aufzumachen, wenn es falsch sein könnte. In anderen Kursen war und ist es ganz anders. Daher weiß ich unseren kleinen Kurs wirklich zu schätzen. Insbesondere, da das Lernen der russischen Sprache für mich weit mehr als nur Studieninhalt, sondern eine Herzensangelegenheit ist.
Den gestrigen Samstag habe ich bei einer Jugendweihe verbracht. Die kleine Schwester meines Freundes feierte und so wren wir wirklich den ganzen Tag unterwegs. Inklusive Fahrt waren wir von 7:30 – 22:30 auf den Beinen und so sehr ich seine kleine Schwester liebe und so gerne ich diesen bedeutsamen Tag mit ihr verbracht habe, so müde und kaputt war ich danach auch.
Für mich war das natürlich alles besonders schwierig. Es gab Situationen, die zu viel für mich waren: Körperkontakt, Lautstärke, Menschenmengen, Situationen in denen ich mich hilflos fühlte. Und erfahrungsgemäß – es hat sich auch diesmal bewahrheitet – laugen mich solche Tage so sehr aus, dass ich min. einen Tag zum Erholen brauche. Nun könnt ihr euch ja denken, wie viel ich heute geschafft habe. Für jene, die es interessiert wie es ist, wenn Menschen „wie ich“ zu solchen Veranstaltungen fahren; ich habe den Tag auf Twitter festgehalten:
Ich bin jetzt einfach sehr, sehr froh, dass ich morgen „frei“ habe. Nun, wirklich frei auch nicht, denn es warten auf mich: Texte, die geschrieben werden wollen; Hausaufgaben, die gemacht werden wollen und Stunden für den Studi-Job, die abgearbeitet werden wollen. Aber zumindest kann ich bis morgen Vormittag schön zuhause bleiben und dann geht es lediglich zu meinem Freund, damit ich arbeiten kann.*
* Falls das komisch klingt, dass ich zum Arbeiten zu meinem Freund fahre: Wir wohnen nur 1 km Luftlinie entfernt, aber er hat richtiges Internet – ich surfe via „Bambusleitung“, wie mein Cousin so schön sagt. Und da ich für die Hausaufgaben und die Arbeit gutes, stabiles Internet brauche – na ihr wisst schon.