Hallo ihr Lieben! Ich blicke auf ein teils richtig unangenehmes, teils sehr schönes Wochenende zurück. Unangenehm war, dass meine Grippe sich noch einmal mit einem so hartnäckigen Husten zurück gemeldet hat, wie ich ihn zuletzt als Kind mit einer Lungenentzündung hatte. Dies hat mir, als ich meinen Freund besuchen wollte, eine Nacht auf der Couch eingebracht, da ich ihn nicht wach halten wollte. Schön war das Wochenende aber dennoch, da mein Papa Geburtstag hatte und wir so einen schönen Familienabend mit Onkel, Tante, Cousin, Cousine und Großtante verbrachten. Und der Husten wird auch ganz allmählich besser. Klingt ja nach einem viel versprechenden Start in die Woche! Und natürlich gibt es auch wieder sowohl die Montagsfrage, als auch den Media Monday.
Wie hat sich dein Leseverhalten innerhalb der letzten zehn Jahre (nicht) verändert?
An sich ja, allerdings bin ich jetzt wieder dort angekommen, wo ich vor 10 Jahren stand – denke ich, oder zumindest bin ich auf dem Weg dahin!
Ich war schon immer ein absoluter Bücherwurm und kenne es auch gar nicht anders. Vor 10 Jahren war ich 17 Jahre alt und habe, wie ohnehin schon immer, gelesen und gelesen und gelesen. Monatlich ging (und geht es auch immer noch) in die Bibliothek, wobei sich meine Besuche besonders dadurch auszeichnen, dass ich zuviele Bücher mitnehme. Man weiß ja schließlich nie!
Auch durchs Studium hat sich mein Leseverhalten nicht verändert. Für mich bedeutete das Studium auch nie eine solche Veränderung wie für viele andere. Ich zog nicht aus bzw. um, ich las weiterhin in genau dem Maß und ich mein Alltag veränderte sich auch sonst kaum, nur dass ich nun sogar etwas mehr las, denn a) studierte/studiere ich Literatur; b) fuhr ich zuvor selbst mit dem Auto, im Studium fuhr ich Zug und so konnte ich lesen und c) hatte ich durch das Studium deutlich mehr Freizeit als noch zu Schulzeiten. Klar; Referate, Klausuren und Hausarbeiten wollen gelernt und geschrieben werden – aber mir fiel das freie Zeiteinteilen von jeher leichter, als der strikte Plan der Schule. So wurde ich produktiver und hatte umso mehr Zeit.
2016 brach das dann ein bisschen ein, da ich meinen Freund kennen lernte. Jetzt gibt es hier aber keinen Grund für romantische Gedanken und dass wir etwa die Zeit nun miteinander verbrachten. Vielmehr veränderte sich, dass er aus mir – die ohnehin schon gern zockte – einen Supernerd werden ließ. Mittlerweile spiele ich wirklich sehr intensiv und lasse daher die Bücher auch mal liegen. Wo ich früher zum Buch gegriffen hätte, zocke ich jetzt auch immer öfter.
Ende 2018 nahm ich mir dann aber vor, wieder mehr zu lesen, da mein Konsum von Videospielen einfach etwas aus dem Ruder lief und das zuungunsten meiner Bücher. Daher halten sich beide Leidenschaften mittlerweile wieder die Waage und ich bin da angekommen, wo wir angefangen haben: Ich lese wieder sehr viel, spiele aber auch viel und irgendwann dazwischen studiere ich, gehe meinen anderen Hobbies nach, gehe zum Pferd oder genieße die Zeit mit meiner Familie, meinem Hund oder meinem Freund.
1. Geschichten über wahre Kriminalfälle ziehen bei mir ja eigentlich immer und ich bin momentan auch ständig auf der Suche nach Büchern, Podcasts, Dokumentationen und und und.
2. Einige aktuelle Trends auf Twitter empfinde ich als extrem überbewertet, da ich das Gefühl habe, dass einige Personen sich auch einfach an irgendeiner Sache – egal welcher – aufziehen und profilieren wollen .
3. Diese Grundsatzdiskussionen regen mich ziemlich auf . Ehe ich Twitter beigetreten bin, habe ich ja vieles gar nicht recht mitbekommen. Aber mittlerweile hab ich auch das Gefühl, dass man es nicht recht machen kann und dass man sich, wie schon in der zweiten Frage angesprochen, an jeder noch so kleinen Kleinigkeit aufreibt, nur um Dampf abzulassen und im Mittelpunkt zu stehen.
4. Allein ins Kino zu gehen fand ich immer sehr merkwürdig – bis ich es getan habe . Es kam dazu, da ich einige Stunden Ausfall in der Uni hatte und bei einem Pendelweg von je zwei Stunden pro Strecke, wäre es sinnlos gewesen die vier Stunden heim und dann wieder in die Uni zu fahren. Daher blieb ich in Leipzig und da gerade TSCHICK – für den ich eh keine Begleitung finden konnte – im Kino lief, genehmigte ich mir meinen ersten – bisher aber auch einzigen – Solo-Kino-Besuch.
5. Mittlerweile stapeln sich bei mir ja die Magazine und Journale, aber ich komme einfach nicht so recht dazu, sie zu lesen .
6. Ich würde ja gerne mal eine Werkschau zu Wolfang Herrndorf starten, einfach weil er in meinen Augen einer DER deutschen Autoren unserer Zeit ist .
7. Zuletzt habe ich den Geburtstag meines Papas gefeiert und das war schön , weil wir lecker gegessen haben, alle beisammen saßen und es ein toller Tag war .