Nachdem es auf dem Blog schon lange keinen Wochenrückblick mehr gab – es geschieht ja blöd gesagt auch kaum etwas, was in einem Wochenrückblick erwähnenswert wäre – habe ich mich nun doch dazu entschieden, die Woche mal wieder Revue passieren zu lassen. Und sei es auch nur in einem knappen Überblick.
Lieschen las…
Beendet habe ich in der vergangenen Woche kein Buch. Dafür aber dennoch recht viel gelesen: Bei Ready Player One habe ich meinen Rückstand aufholen können. Während die Leserunde zum Buch nämlich schon vor einiger Zeit begann, habe ich es erst in dieser Woche so recht geschafft, mehr als nur ein paar Seiten am Stück zu lesen. Aktuell bin ich auf S. 482 von 970 (Skoobe-Seitenzählung). Und ich liebe es. Die vielen Anspielungen auf Games und Songs und Filme – einfach klasse. Aus den erwähnten Songs habe ich mir mittlerweile sogar eine Playlist zusammengestellt, die rauf und runter gehört wird!
Ansonsten habe ich von Michael Tsokos das Buch Zerschunden begonnen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Bibliotheken doch bald wieder öffnen. Ich bin auf S. 125 von 429 und bin begeistert. Bis jetzt habe ich von Tsokos lediglich die True Crime Bücher gelesen, dass es auch Romane von und mit dem berühmten Rechtsmediziner gibt, war mir bis zum letzten Stöbern durch die Büchereiinventarliste nicht bewusst. Der Fall ist spannend und die Erzählweise (das Buch wurde gemeinsam mit Andreas Gößling geschrieben) sehr angenehm.
Das dritte Buch im Bunde ‚current read‘ ist Percy Jackson – Diebe im Olymp. Dieses Buch lese ich ihm Rahmen des Carlsen Buchclubs auf Instagram, wo wir seit Januar jeden Monat ein Buch lesen. Ich bin froh, dass die Wahl auf Percy Jackson fiel, da ich das Buch schon ewig und drei Tage lang lesen wollte, aber bis jetzt einfach nie so recht dazu kam und ja… Nun aber lese ich es endlich und auch wenn ich erst auf S. 30 von 295 bin, bin ich absolut gehyped.
Lieschen erlebte…
Tja… nicht viel, würde ich sagen. Und das liegt nun gar nicht so wirklich an Corona, sondern einfach daran, dass Ferien sind. Wie jeden Tag bin ich abends meinen Freund besuchen gefahren und gemeinsam haben wir gezockt. Wie mittlerweile (und zum Glück!) jede Woche, habe ich an den Online-Kursen des Unisports teilgenommen und ordentlich Muskelkater gehabt. Ich habe mein Pferdchen besucht und – das waren dann wohl die Highlights! – meine Großtante, natürlich corona-konform, besucht und wir haben den Geburtstag meines Papas gefeiert (keine Sorge, nur meine Eltern und ich, 1 Haushalt und so, keine ‚Fremdlinge‘). Hier und da hab ich ein bisschen gearbeitet. Das war’s dann auch schon. Ich genieße diese stressfreie Zeit sehr.
Im Gegensatz zu den Ferien zuvor, habe ich diesmal auch keine Hausarbeit zu schreiben. Vermutlich ist das die Ruhe vor dem Sturm oder besser gesagt: vor dem nächsten Online-Semester. Wobei ich natürlich ehrlich sein muss: Das ganze Online-Gedöns kommt mir sehr entgegen. Ich vermisse zwar die Uni doch schon manchmal, z.B. das zwanglose in die Mensa sitzen, Leute beobachten und lesen, aber ich hätte nichts dagegen, wenn sie in einer Art Hybrid-Modus verbleibt. Da mich jede Form sozialer Kontakte maßlos auslaugt, geht es mir so teilweise doch schon deutlich besser. Die Online-Treffen mit anderen machen mich deutlich weniger fertig. Zumal auch das Drumherum wegfällt: Keine zig Leute im Zug. Kein Herumlaufen durch die überfüllte Stadt. Und so weiter. Ich schalte mich ein – seh die Leute aufm Bildschirm – schalte wieder aus und hab meine Ruhe. Dreams of an introvert.