Ich wünsche euch einen hoffentlich besseren Dienstagmorgen, als ich ihn habe. An sich kann ich mich zwar nicht beschweren, ich sitze hier mit einem guten Tee und einem Stapel Arbeit, der mir jedoch Freude bereitet, fahre gleich nach Hause um Mittag mit meiner Mama zu essen und habe allgemeinen einen arbeitsreichen, aber angenehmen Tag vor mir. Dennoch jammere ich, denn seit gestern plagen mich die Rückenschmerzen der Hölle! Glaubte ich an Karma, müsste ich in den letzten Tagen wirklich etwas enorm Schlimmes begangen haben, um das zu verdienen. Nun aber, da ich ohnehin schon einmal sitze und kaum hochkommen werde, das Gemeinsame Lesen dieser Woche!
Gemeinsam Lesen ist eine Aktion von Schlunzen-Bücher.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese One Of A Kind von Tina Köpke und bin auf Seite 213/245.
[su_quote]Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins Wanken zu bringen …
»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?«
Eigentlich hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich. Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist es unmöglich, sich so gravierend zu ändern – oder doch?
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2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Dieser verdammte Kaffeevollautomat bringt mich noch in mein frühes Grab“, fluchte Emma und schlug mit der flachen Hand gegen das Metallgehäuse.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Leider habe ich OOAK noch nicht komplett durch, wie eigentlich geplant. In den letzten Tagen kamen mir einige sehr spontane Pflichten in den Weg und an Lesen war teilweise kaum zu denken. Dabei kann man, wenn man OOAK einmal in der Hand hat, eigentlich nicht mehr davon ablassen. Jakes und Emmas Geschichte ist keine perfekte, keine Bilderbuchgeschichte. Und trotzdem ist sie wunderschön. Darüberhinaus ist Maywood einer der schönsten Buchorte, die ich je habe besuchen dürfen. Es stimmt mich schon ein bisschen traurig, dass ich die Stadt bald erst einmal verlassen muss – vorerst.
4. Gab es jemals eine Buchreihe, die nicht beendet wurde?
Tatsächlich nicht, nein. Gibt es Reihen, die ich noch nicht beendet habe, so liegt die Betonung eben wirklich auf jenem „noch nicht“. Ich kann Reihen, ebenso wenig wie Bücher im Allgemeinen, abbrechen.
Ich gehöre zu den Menschen, die nicht abbrechen können und wollen. Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich auch ein unglaubliches Talent darin habe, an jedem Buch etwas gut zu finden – ganz gleich was geschieht; oder aber ich hatte bis jetzt wirklich SO ein Glück, nicht zu falschen Büchern gegriffen zu haben, das weiß ich nicht.
Ich hatte nämlich auch noch nie so recht das Bedürfnis, ein Buch abzubrechen. Maximal das Bedürfnis, ein anderes Buch parallel zu lesen oder zwischenzuschieben, weil ich noch ein weiteres Thema anschneiden wollte. Das geschieht zB oft bei Klassikern oder Büchern mit – blöd gesagt – gehobenen Inhalten. Dann lese ich oft noch was Seichtes nebenher.
Aber alle von mir je begonnenen Bücher habe ich auch irgendwann, früher oder später zu Ende gelesen. Und so verhält es sich eben auch mit den Buchreihen, von denen ich ja auch wirklich so einige lese.