Es ist nicht nur der Lesemonat Juni vergangen, sondern auch die erste Hälfte von 2020. Das nehme ich zum Anlass, um endlich einmal wieder in einen, wenn auch knappen Monatsrückblick einzusteigen.
Der Lesemonat Juni
Im Juni habe ich insgesamt drei Bücher mit insgesamt 1168 Seiten gelesen. Damit habe ich, inklusive der noch nicht beendeten Bücher, im gesamten Juni 19 Stunden und 1 Minute gelesen. Mein länger Lesetag umfasst auf den Tag verteilt 133 Minuten.
Neben „Ophelia Scale – Der Himmel wird beben“ von Lena Kiefer, welches ich noch nicht geschafft habe zu rezensieren, habe ich „Der Gesang der Königin“ und „Gläsernes Schwert“ von Victoria Aveyard gelesen und rezensiert. Meine Meinungen zu der Kurzgeschichte und dem zweiten Band der Reihe findet ihr hier:
Das erste Halbjahr 2020 in Büchern
Die erste Hälfte von 2020 kann sich (für mich) sehen lassen. Auch wenn ich mit der Zahl der Bücher in Summe nicht zufrieden bin, bin ich mit dem Verhältnis zu den Büchern in 2019 umso zufriedener. Denn insgesamt habe ich bis jetzt in diesem jahr bereits 22 Bücher gelesen. Das sind exakt genausoviele, wie über das ganze Jahr 2019 verteilt. Aber lasst mich das kurz in Fakten zusammenfassen:
- Gelesene Seiten: 6682
- Gelesene Bücher: 22
- Davon eBooks: 13
- Durchschnittliche Seitenzahl im Monat: 556
- Durchschnittliche Seiten pro Tag: 18
- Lesezeit: 111 Stunden
Gelesen habe ich bis jetzt folgende Bücher. Sofern bereits rezensiert, verlinke ich euch meine Meinung direkt!
- Tove Jansson: Komet im Mumintal
- Morton Rhue: Dschihad Online
- Cosima Lang: Hunting the Beast: Nachtgefährten
- Lana Rotaru: Seven Sins – Hochmütiges Herz
- Dmitry Glukhovsky: Text
- Laura Kneidl: Someone Else
- Maya Shepherd: Die Apfelprinzessin
- Lana Rotaru: Seven Sins – Stolze Seele
- Rebecca Wild: Winteraugen
- Stephan Harbort: Wenn Kinder töten
- Lena Kiefer: Ophelia Scale – Wie alles begann
- Marie Grasshoff: Neon Birds
- Serena Valentino: Die Einsame im Meer
- Maya Shepherd: Asche, Schnee und Blut
- Lena Kiefer: Ophelia Scale – Die Welt wird brennen
- Hans Thiers: Mordfälle im Bezirk Gera II
- Ursula Poznanski, Arno Strobel: Anonym
- Paulo Coelho: Der Alchimist
- Lena Kiefer: Ophelia Scale – Der Himmel wird beben
- Victoria Aveyard: Der Gesang der Königin
- Victoria Aveyard: Gläsernes Schwert
- Michael Tsokos: Klaviatur des Todes
Das Halbjahres-Highlight
Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, DAS Highlight zu benennen. Jedes der gelesenen Bücher und jede der begonnen Reihen hat mich bis jetzt absolut überzeugt und gehört aus ganz unterschiedlichen Gründen zu einer Art von Highlights. Was die Spannung angeht, hat mich vermutlich die Ophelia Scale Reihe bis jetzt am meisten mitgenomme. Ein abenteuerliches Auf und Ab der Gefühle, immer mit Ophelia und Lucien mitfiebernd. Aber auch Neon Birds hat mich wirklich, wirklich gefesselt und ich habe es geliebt und freue mich jetzt auch schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe, der bereits auf meinem SUB auf mich wartet. Auch Anonym von Poznanski und Strobel war einfach atemberaubend! Was für eine schreckliche Geschichte, die so so gut erzählt wurde. Mein persönlicher Favorit bleibt aber natürlich immer „Komet im Mumintal“, weil diese Erzählung zu den schönsten Geschichten gehört, die man lesen kann. Ihr seht, es fällt schwer mich festzulegen. Ich könnte vermutlich bei nahezu jedem anderen der genannten Bücher Gründe nennen, warum es ebenfalls verdient hätte, ein Highlight zu sein.
Und sonst so?
Während explizit der Juni eigentlich nicht viel zu benennen hat, was das Geschehen drumherum um’s Lesen betrifft, war das erste Halbjahr insgesamt natürlich für mich ebenso nervenaufreibend wie für die meisten anderen auch. Corona überschattet 2020 und vermutlich das Leben einfach aller Menschen. Allerdings habe ich das große, große Glück die Folgen der Pandemie kaum zu spüren.
Auf Twitter hat mich der ein oder andere schon recht fassungslos darauf angesprochen, aber es stimmt: Ich merke von der Pandemie deshalb kaum etwas, weil ich seit Beginn der Pandemie und darüber hinaus seit Beginn der Semesterferien nur zwei-, dreimal das Haus verlassen habe. Namentlich war ich nur zweimal in der Stadt, d.h. von Maskenpflicht, Abstandsregeln, etc. bekomme ich ehrlich gesagt so gut wie gar nix mit.
Auch die Kontaktverbote haben für mich kaum Auswirkungen gezeigt, weil ich mich ohnehin mit niemandem treffe außer meinen Eltern und meinem Freund. Während erstere mit mir im gleichen Haushalt wohnen, war zweiterer vielleicht – das weiß ich nicht – am Rande der „Legalität“, aber da er ebenfalls vollkommen isoliert ist, war das eher unerheblich. Zumal wir ebenfalls so gut es ging die Abstandsregeln eingehalten haben und nach wie vor einhalten, wenn wir uns sehen.
Die Uni ist im Online-Betrieb gestartet, was viele Vor- und auch genauso viele Nachteile hat. Hierzu werde ich mit Sicherheit nach dem Semester noch einen eigenständigen Post verfassen, da ich das eigentlich recht interessant empfand zu sehen, was gut lief oder sogar besser, und was mir das Leben erschwert hat.
Auch in meiner Familie habe ich Corona kaum oder gar nicht bemerkt. Wir hatten einen positiven Fall in der etwas weiteren Verwandtschaft, aber allen geht es gut und sie konnten schnell genesen. Darüber hinaus ist mein Freund schon seit vielen Wochen, gefühlt Monaten, in Kurzarbeit. Da wir nicht zusammenwohnen und auch keine gemeinsamen Kosten o.ä. haben, betrifft mich das nicht direkt. Natürlich aber fühle ich mit ihm und hoffe, dass sich seine Situation bald bessert.
Darüber hinaus ist nicht viel geschehen in diesem ersten halben Jahr 2020. Lediglich mein Wunsch und mein Ziel, Übersetzerin zu werden neben einer Lektorentätigkeit, festigt sich immer mehr und ich habe nun auch begonnen ein wenig zu recherchieren, wie man das angeht. Auch wenn die Realisierung des Ganzen noch einige Zeit dauern wird, momentan befinde ich mich im Russischen nämlich noch nicht auf dem Niveau, was man dafür braucht. Aber kommt Zeit, kommt Russischkenntnis 😀 So oder so ähnlich.
Noch ein letztes Ereignis oder eine Entwicklung, die mich sehr freut: Eine alte Onlinecommunity, ein Forum, welches ich bereits seit vielen vielen Jahren (mehr als 10) leite, konnte „wiederbelebt“ werden und es fühlt sich toll an, wieder mit „meinen Mädels“ regelmäßig zu schreiben.
Das Schlusswort
Das war nun also meine Zusammenfassung vom Juni und dem ersten halben Jahr in einem. Wie ihr seht, hat sich nicht viel getan. Dafür habe ich recht viel gelesen im Vergleich zu 2019. Ich hoffe sehr, dass ich in der zweiten Hälfte noch etwas zulegen kann, damit ich endlich endlich wieder zu alten Standards zurückkehren kann.
Wie sieht es denn bei euch aus? Wie viel habt ihr 2020 schon gelesen? Was waren eure Highlights? Und wie geht es euch mit der aktuellen Situation rund um die Pandemie?