Hallöchen und WIllkommen zurück zur Montagsfrage, einer Aktion bei der lieben Antonia.
Hach. Das Online-Semester lief holpriger an, als erwartet. Wenngleich man meinen könnte, dass Vorlesungen vom heimischen Küchentisch deutlich entspannter sind – man irrt! Tatsächlich bin ich nicht die Einzige, die sich mit den Onlineseminaren und -vorlesungen schwer tut. Aber langsam, hoffe ich, habe ich ein wenig einen neuen Rhythmus gefunden und möchte natürlich auch zurück zum Bloggen im Allgemeinen und der Montagsfrage heute im Besonderen finden. Heute geht es um Geschwister:
In welchen Büchern spielen Geschwister eine (zentrale) Rolle?
Der lieben Antonia ist aufgefallen, dass eher selten Geschwister eine zentrale Rolle in Romanen einnehmen und bis auf die Weasleys musste auch ich im ersten Moment passen. Tatsächlich wäre mir dieser Umstand aber auch nicht aufgefallen, hätte es Antonia nicht angesprochen. Vermutlich bin ich aufgrund meines eigenen Daseins als Einzelkind eher wenig sensibilisiert für das besondere Band, der Geschwister ja bekanntlich eint. Nun aber, auf die Thematik aufmerksam gemacht, habe ich ein wenig in meinen Erinnerungen an zuletzt gelesene Bücher gekramt und bin doch zumindest ein wenig fündig geworden. Wenngleich nicht in allen Romanen die Geschwister eine zentrale Rolle einnehmen, so sind sie doch maßgeblich und relevant.
Die Weasleys hatte ich ja bereits benannt und ich vermute mal, die sind auch jedem sofort eingefallen. Desweiteren musste ich an die Brüder Salvatore aus den Tagebüchern eines Vampirs denken. Für mich und bei meinem Kenntnisstand glaube ich das Buch, wo die Geschwister wirklich am zentralsten in der Story stehen.
Deweiteren fiel mir Someone New und Someone Else von Laura Kneidl ein. Der Bruder der Protagonistin nimmt zwar nicht die zentrale Rolle ein, aber eine sehr wichtige. Nämlich insofern, da er nach seinem Outing von der Bildfläche verschwand und die Protagonistin Micah nach ihm suchte.
Ebenfalls recht geschwisterlich geht es bei der Roten Königin von Aveyard zu. Nicht nur stehen die hoheitlichen Geschwister im Zentrum des Interesses, auch Mare und ihre Brüder sind von zentraler Bedeutung.
Im Moment lese ich darüber hinaus Ophelia Scale und auch dort stehen die Geschwister zwar nicht im zentralen Rampenlicht, aber die Geschwisterbande sind da ebenfalls absolut relevant. Während Ophelias Geschwister tatsächlich nur die Randfiguren stellen, sind Leopold und Lucien durchaus beide Protagonisten.
Wenn man etwas weitergefasst von Geschwistern reden möchte, könnte man durchaus auch die Lux-Reihe mit hinein nehmen. Die Suche nach dem verlorenen Bruder ist auch in dieser Reihe absolut zentral.
Wie ihr seht, fallen mir tatsächlich doch die ein oder anderen Bücher ein, in denen Geschwister von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung für den gesamten Roman oder gar die gesamte Reihe sind. Und das finde ich auch durchaus gut und schön so. Ich mag selbst zwar das Gefühl, Geschwister zu haben, nicht nachvollziehen – aber ich bin ein sehr familiärer Mensch. Und daher finde ich es in Romanen immer wieder schön, wenn genau dieser Familienbande Aufmerksamkeit gezollt wird und die oftmals ja sehr komplexen Beziehungen näher beleuchtet werden.