Der erste Monat des Jahres verging schneller, als erwartet. Und auch wenn ich im Vergleich zu anderen Bloggern und Bookstagrammern sicher verschwindend wenig gelesen habe, habe ich meine eigenen Erwartungen fast erfüllt und eine Hoffnungen übertroffen: ganze 3 Bücher habe ich geschafft zu beenden – klingt wenig, ist für mich aber viel!
Das habe ich gelese
Er sieht dich, wenn du schläfst von Mary und Carol Higgins Clark war noch ein Überbleibsel aus der Weihnachtszeit. Das Buch hatte ich im Dezember oder November auf einem der Tische in der Bibliothek erspäht. In Vorweihnachtslaune und da ich Mary Higgins Clark sehr gerne lese, habe ich danach gegriffen. Und auch wenn ich zunächst überrascht war – ich hatte einen Krimi erwartet – habe ich das Buch schnell liebgewonnen. Es wird die herzerwärmende Geschichte eines „Schutzengels“ und seines Schützlings erzählt. Das Buch hat mir sehr gefallen.
Pippi in Taka-Tuka-Land von Astrid Lindgren war ein „Zufalls-Reread“. Natürlich kannte ich das Buch noch aus der Kindheit. Dass ich nun jedoch wieder zu diesem Buch gegriffen hatte, hatte witzigerweise berufsbedingte Gründe: ich habe eine wissenschaftliche Arbeit zu diesem Buch lektoriert und um im Bilde zu sein, habe ich mir das Buch kurzerhand zusammengesucht und erneut gelesen.
Interessanterweise konnte mich die kurzweilige Geschichte auch heute noch so für sich gewinnen, wie damals. Auch wenn Pippi nicht meine Lieblingsfigur von Lindgren ist, mag ich sie sehr gern. Und das Buch hat mich oft zum Lachen gebracht und war somit eine tolle, kurzweilige Erheiterung im tristen Januargrau.
Außerdem habe ich DIe schönste und die traurigste aller Nächte von Mauricio Gomyde als Hörbuch gehört (Rezension). Von selbst wäre ich auf diese bezaubernde Geschichte, die fast schon an ein Märchen erinnert hat, wohl nicht gekommen. Gehört habe ich sie im Rahmen einer kleinen Lesegruppe, die sich nach einer Read-O-Leserunde zusammengefunden hat. Und ich bin wirklich froh, dass ich durch die anderen Teilnehmerinnen dieses schöne Buch kennenlernen durfte.
In Zahlen
Beendet: 3 Bücher
Insgesamt gelesene Seiten: 1146 Seiten
Buch | Seiten |
Maja Lunde: Die Geschichte der Bienen | 380 |
Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land* | 175 |
Mauricio Gomyde: Die schönste und die traurigste aller Nächte | 123 |
Ulrike Gerold: Rauhnächte | 104 |
Mary & Carol Higgins Clark: Er sieht dich, wenn du schläfst | 92 |
Julia Bruns: Letzter Ausstieg Thüringen | 70 |
Jessica Fellowes: Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel | 51 |
Waubgeshig Rice: Moon of the Crusted Snow* | 50 |
Samantha Cristoforetti: Die lange Reise | 50 |
M Jackson: While Glaciers Slept* | 35 |
Weihnachtsträume – Der literarische Adventskalender | 16 |
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Seitenverteilung im Januar (beendet, begonnen / noch nicht beendet, * beruflich / für die Uni gelesen)
Und sonst so?
Neben den literarischen Highlights gab es auch einige nicht-literarische. So waren mein Papa und ich am 19. Januar auf einem lang herbei gesehnten Konzert: The Cashbags. Mein Papa ist großer Johnny Cash Fan – was er ganz offensichtlich an mich weitergegeben hat. Da dieser legendäre Mann leider nicht mehr unter uns weilt, „müssen“ wir uns mit Coverbands begnügen. Und The Cashbags gehören definitiv zu dem Besten, was man auf dem Musikmarkt dazu finden kann. Hätte man die Augen geschlossen, hätte auch Johnny Cash auf der Bühne stehen können – die Stimme des Sängers war grandios. Der Abend war ein voller Erfolg und gehört definitiv schon jetzt zu meinen Lieblingserinnerungen 2023.
Ein weiteres Highlight ware die wunderschöne Winterwunderlandschaft, die uns der Januar beschert hat. Letzte Woche habe ich dieses Wetter ausgenutzt und einige schöne Schnee-Ausritte mit meinem Pony unternommen. Und der hat sich wacker geschlagen, dafür, dass der Winter sonst immer seine schwierige Zeit (zu dünn, schlechte Atmung) war. Dieses Jahr ist er ein Wonneproppen und zudem ist seine Atmung den Umständen entsprechend tadellos. Wir konnten unseren Ausflug in den Schnee daher ohne EInschränkungen genießen.