Weekly Reading ist eine Aktion von The Art of Reading und ist die Fortsetzung der leider eingestellten Aktion Gemeinsam Lesen.
Da gelobe ich stets Besserung und doch holt mich immer wieder die Realität ein. Nachdem nun aber die Klausuren durchgestanden sind, das Semester pausiert, die Hausarbeiten noch etwas Zeit haben und die Auftragslage sogar ein paar Urlaubstage zulässt, bin ich beim Weekly Reading wieder mit dabei 🙂
Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese zum einen von Christina Henry „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ und bin auf Seite. 138 / 350. Zum anderen lese ich „Die Luna Chroniken – Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer und bin auf S. 279 / 682.
Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Alice blinzelte verwundert.
Henry: Finsternis im Wunderland
Dr. Erland deutete mit beiden Händen auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch.
Meyer: Wie Monde so silbern
Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Beide Bücher, die ich aktuell lese, sind Adaptionen bekannter Märchen bzw. Erzählungen: einmal Aschenputtel und einmal Alice im Wunderland. Ich liebe diese Art von Adaptionen und daher ist es kaum verwunderlich, dass sich das Genre bei mir aktuell ein bisschen häuft. Ich finde es sehr spannend, wie unterschiedlich die Adaption jeweils umgesetzt wurde: Während bei Henry eine sehr düstere Stimmung herrscht und man sich in den dreckigen Gassen einer Bilderbuchfantasystadt befindet, spielt Meyers Adaption in einem futuristischen asiatischen Setting und die Protagonistin Cinder ist eine Cyborg. Und ich mag beide Arten der Umsetzung sehr. Während ich zwar an sich das dystopisch-futuristische Setting von Meyer generell etwas bevorzuge, liebe ich das Düstere bei Henry.
Liest du jahreszeitbedingt, sprich Weihnachtslektüre im Dezember, Grusel im Oktober oder sonnige, leichte Literatur im Sommer?
Jein. Je nach Lust und Laune lasse ich mich schon von den Jahreszeiten ein bisschen inspirieren. Dezember ist für mich z.B. oft so ein Monat, wo ich auf cosy Bücher zurückgreife. In diesem Monat habe ich z.B. auch die Redwood-Reihe für mich entdeckt, die eigentlich so gar nicht meinem Beuteschema entspricht. Ich habe auch vor einigen Jahren extra Dickens Weihnachtsgeschichte angeschafft. Im Sommer bzw. in den anderen Monaten des Jahres hingegen habe ich noch nie so recht darauf geachtet, was ich lese. Da kommt es eher vor, dass ich an bestimmten Tagen bestimmte Bücher lese. So etwa kommt es an Geburtstagen (ich mag sie nicht, sie erinnern mich an Vergänglichkeit) oder Todestagen, dass ich meine absoluten Wohlfühlbücher lese. Einfach, damit es mir besser geht. Zu diesen Wohlfühlbüchern greife ich auch ganz gern zu den Feiertagen, wo ich oft besonders auf Selfcare und Selflove achte. Da gehören diese Bücher für mich ebenfalls dazu. Man kann also sagen: An Geburts- und Feiertagen liegt immer ein Mumin-Buch in der Nähe.